Anamnese: Notfallmässige Selbstvorstellung aufgrund eines vermuteten Hämorrhoidalprolapses mit Hämorrhoidalblutung. Der Patient berichtet, dass er seit vielen Jahren unter rezidivierenden Hämorrhoidalblutungen leide, teilweise auch verbunden mit intermittierenden Schmerzen ebenda. Am Vortag habe er plötzlich akute Schmerzen gehabt, welche sich nach Einnahme von Brufen und Kühlen der Hämorrhoiden nicht besserten. Er habe ab und zu Blutspuren am WC-Papier bemerkt, auch dies sei seit Jahren vorbestehend.
Status: DRU: Perianale Sensibilität intakt. Ca. 5x 2 cm messender Knoten in 6-11 Uhr SSL, prall, induriert und stark druckdolent. Aufgrund der Schmerzen konnte eine Proktoskopie nicht durchgeführt werden. Keine Blutspuren, aktuell kein Frischblut ab ano, Reposition schmerzbedingt nicht möglich, Sphinktertonus normal. Rektal digitaler Tastbefund ohne Tumorhinweis. Prostata normal groß, weich, nicht druckschmerzhaft, mit tastbarem Sulcus. Kein Blut am Fingerling. Stuhl braun. Rektal keine pathologische Resistenzen palpabel.
Therapie: Reposition am xxx.
Prozedere: Stuhlregulation mittels xxx. Einnahme von xxx. Weitere analgetische Unterstützung durch xxx. Der Patient wird unsererseits für einen Termin in der proktologischen Sprechstunde aufgeboten.