Patient in Halbseitenlagerung links, Kopf auf Ringkissen gelagert, Oberkörper leicht eleviert. Streifenförmige Rasur auf Höhe der Linea temporalis rechts bis nach occipital. Einzeichnen der geraden Schnittführungen frontal rechts am Kreuzungspunkt der Linea temporalis superior mit der Koronarnaht und über dem Tuber parietale rechts. Sorgfältige Desinfektion und steriles Abdecken in üblicher Weise. Safe-Surgery-Time-Out. Hautschnitt entlang der Markierungen und Präparation mittels Monopolar, Hämostase, periostale Inzision und Abschieben des Periosts mit dem Raspatorium. Einsetzen der Wundspreizer. Zunächst anteriore, dann posteriore Bohrlochtrepanation. Anbringen von Knochenwachs und Koagulation der Dura mit der Bipolar-Pinzette. Anlage einer subperiostalen Drainage. Kreuzförmige Eröffnung der Dura und Koagulation der Duraflaps mit Bipolar und elektrischem Häkchen. Es entleert sich Hämatomflüssigkeit. Ausgiebiges Ausspülen bis Austritt von klarer Spülflüssigkeit. Annaht und Spülen der Drainage und zunächst engmaschige Subkutannähte am hinteren Bohrloch und Klammernaht. Dann Auffüllen anterior und gleicher Wundverschluss frontal. Steriler Wundverband.
Operationsbericht: Bohrlochtrepanation frontal und parietal zur Evakuation chronisches Subduralhämatom
- Kategorie: Neurochirurgie, Technisches Vorgehen
- Schlagwörter: Neurochirurgie
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